HACCP

Smarte Küche: Lebensmittelsicherheit leicht gemacht

Verwalten Sie Ihre Küchengeräte effizienter und sorgen Sie für mehr Lebensmittelsicherheit und -qualität. Die besten Digitalisierungs-Tipps hier im Blog!

Im ersten Teil dieser Blog-Reihe haben wir darüber geschrieben, dass menschliche Fehler unvorhersehbare Herausforderungen für die Lebensmittelsicherheit in Großküchen oder Restaurantumgebungen darstellen können. Dazu gab es einige Hinweise dazu, wie ein digitales System die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler verringern kann. Das Element Mensch ist nicht der einzige Risikofaktor für die Lebensmittelsicherheit und -qualität in Lebensmittelbetrieben. Es gibt eine zweite Kraft, die ebenso fast unvorhersehbar arbeitet.

Es handelt sich natürlich um die Technik. Genauer gesagt geht es um die Geräte in Ihrer Küche, die dazu dienen die Sicherheit der Lebensmittel sicherzustellen – sei es beim Kochen, Einfrieren oder Reinigen.

In diesem Blog betrachten wir, wie man mit einer besser verwalteten Küchenausstattung auch bessere Lebensmittelsicherheit und -qualität gewährleisten kann.

Wenn Sie es eilig haben, können Sie direkt zu den Top 3 Einsparungen springen, die die Automatisierung der Überwachung der Küchengeräte Ihrem Unternehmen bietet.

 

1. Meine Küche ist  so dumm!

In Großküchen gibt es in der Regel eine große Anzahl von Geräten, die leise in der Ecke stehen und Lebensmittel kühlen, Mahlzeiten kochen, Geschirr spülen oder hundert andere wichtige Funktionen erfüllen. Aber kurz und knapp gesagt, sind die meisten dieser Geräte ziemlich dumm. Der durchschnittliche Gefrierschrank weiß nicht, wie er Ihnen sagen soll, dass er doch etwas zu warm oder zu kalt läuft, oder dass er in etwa zwei Wochen kaputt gehen wird.

Natürlich verlangen die HACCP-Regelungen für die meisten dieser Geräte eine Art der Überwachung. Doch wenn diese manuell und oft noch auf Papier durchgeführt wird, ist es schwierig Probleme (rechtzeitig) zu erkennen. Abgesehen von der benötigten Zeit, um alle Überwachungsaufgaben von Hand zu erledigen.

Wenn etwas unvorhersehbar schief geht, schafft das Probleme. Natürlich enthalten Ihre Pozesse einige grundlegende Richtlinien für solche Problemfälle. Doch oft zählen dazu nur typische Risiken, die im täglichen Betrieb vorkommen.

Selbst wenn es Anweisungen dazu gibt, für wenn etwa ein Gefrierschrank ausfällt, wird es meistens nur zu einer kurzfristigen Reparatur des Problems oder der Unterdrückung der Symptome kommen. Problemverursachende Faktoren werden dabei oft nicht verstanden oder angegangen und es kommt zur Verschwendung von Ressourcen und Lebensmitteln.

Dieselbe Geschichte eines kaputten Gefrierschranks, der am Wochenende ausfällt, hören wir immer wieder. Oft kann noch ein Teil der Lebensmittel in andere Gefrier- oder Kühlschränke umgelagert werden. Doch es führt unweigerlich dazu, dass man rätseln muss, ob die Lebensmittel tatsächlich noch verwendbar sind. Zusätzlich muss man sich um die Reparatur der kaputten Geräte kümmern. Trotz all dieser Schwierigkeiten sollen sie gleichzeitig noch eine funktionierende Küche betreiben. Dies ist keineswegs eine zu vernachlässigende Sorge.

Unabhängig davon stellt sich auch die Frage der Energieeffizienz. In einer Welt, in der Energiekosten fast minütlich zu steigen scheinen, wird dies immer wichtiger. Eine Gefriertruhe, die wenige Grad unter der Optimaltemperatur läuft, wird langfristig ins Geld gehen. Es ist wahrscheinlich mehr als Sie denken.

 

2. Technologie zur Rettung

Wenn Ihre dummen Geräte potenziell all diesen Schaden und diese Kosten verursachen können, was wäre dann die Lösung? Die naheliegendste Antwort ist, die gesamte Küchenausstattung gegen neuere, energieeffizientere Modelle zu ersetzen. Das verursacht immense Anschaffungskosten und die Möglichkeit einer Fehlfunktion ist immer noch nicht aus der Welt geschafft. Ein besserer Weg diese Gefahren ohne Ankündigung zu vermeiden wäre jedoch all diese dummen Geräte intelligent, smart zu machen.

Effektiv bedeutet dies die Einrichtung automatischer Überwachungssysteme. Kleine, unauffällige Sensoren in allen relevanten Küchengeräten können auf drohende Veränderungen aufmerksam machen. Damit ist es einfach, sich auf Fehlfunktionen vorzubereiten und diese sogar zu verhindern.

Gleichzeitig kann mit Sensoren die Lebensmittelsicherheit in Küchen verbessert werden. Es kommt nicht selten vor, dass ein Kühl- oder Gefrierschrank mit einer ganz anderen Temperatur als angenommen betrieben wird. Je nach Funktionsprinzip der betreffenden Geräte kann die Temperaturschwankung bis zu 7 °C betragen.

Das bedeutet, dass gelagerte Lebensmittel möglicherweise regelmäßig Temperaturen ausgesetzt sind, die durch eine manuelle Temperaturmessung nicht erfasst werden. Mit einer automatischen Überwachung kann dies berücksichtigt werden, sodass servierte Lebensmittel immer von bester Qualität sind.

Die Überwachungsdaten geben ebenfalls Aufschluss über die Energieeffizienz der Geräte und ermöglichen bessere Optimierung sowie Kosteneinsparungen.

Durch die Automatisierung der gesamten Überwachung werden viele der manuellen Messungen überflüssig. Für das Küchenpersonal bedeutet das eine unter Umständen beträchtliche Zeitersparnis.

 

3. Top 3 Einsparpotenziale

 

     1. Beim Abfall sparen

Es ist unmöglich, jede Möglichkeit einer Fehlfunktion der Geräte zu verhindern, katastrophale Ausfälle passieren manchmal einfach. Mit einem smarten und kontinuierlichen Überwachungssystem ist es jedoch möglich die Reaktionszeit mit Alarmen stark zu verkürzen.

Das bedeutet, dass Sie unmittelbar wissen, wann etwas schief geht und nicht erst nach einer manuellen Geräteprüfung. Sie und Ihre Mitarbeiter haben Zeit zu handeln, anstatt zu reagieren, wenn es bereits zu spät ist.

Wenn ein Gefrierschrank das nächste Mal in der Nacht oder am Wochenende kaputt geht, können Sie sofort einen Techniker alarmieren. Auf diese Weise werden Sie Montagmorgen nicht von einem nassen Boden und einem Haufen möglicherweise verdorbener Lebensmittel überrascht.

Mit den Sensordaten können sie sofort sehen, ob die Lebensmittel durch die Temperaturänderungen beeinträchtigt wurden. Es lässt sich leicht feststellen, ob sie noch verwendbar sind oder nicht.

Wenn Sie in der Lage sind diese Art von Ausfällen und Ereignissen mit Ihrer Küchenausstattung zu vermeiden, gleichen sich die Kosten für das Überwachungssystem von ganz alleine aus.

 

     2. Arbeitszeit sparen

Eingesparte Arbeitszeit ist ein weiterer Punkt, der die Kosten für die Digitalisierung Ihrer Küche leicht wieder gut macht. Anstatt herumzulaufen und zu messen, ob alle Geräte funktionieren, wie sie sollen, kann das Personal die Zeit für die eigentliche Zubereitung der Speisen nutzen.

 

     3. Energiekosten sparen

Eine suboptimale Kühlung und Erwärmung kann in einer Großküche erhebliche Energiekosten verursachen. Daher ist die Möglichkeit, dies mit optimaler Effizienz zu tun ein großer Bonus für die Implementierung einer kontinuierlichen Überwachung. Die verfügbaren Daten zeigen Ihnen klar an, ob ein Gerät optimiert werden muss. Ihre Stromrechnung wird es Ihnen danken.

 

     Bonus: Leichtere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Mit einem automatischen System können Sie sicherstellen, alle relevanten Daten für einen Audit gesammelt zu haben. Die gewonnen Informationen dienen der Compliance, also der Einhaltung der Vorschriften. Sie können den entsprechenden Behörden vorgelegt werden, die damit die Lebensmittelsicherheit und die Überwachung der Risiken im HACCP-Konzept feststellen.

 

***

Im nächsten Blog werden wir ausführlicher auf die Regelungen bezüglich HACCP und Lebensmittelsicherheit eingehen. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf die daraus hervorgehenden Herausforderungen für Küchen legen, die immer noch händisch Papierlisten ausfüllen.

Wenn Sie darüber nachdenken die Überwachung Ihrer Küchengeräte zu automatisieren, setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir können gemeinsam überlegen, wie wir Sie mit unserer digitalen Komplettlösung unterstützen können.

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